Miteinander leben – Ehrenamt verbindet
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Bürgerschaftliches Engagement bringt Menschen zusammen, sie lernen voneinander, Freundschaften entstehen. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen (Demografischer Wandel, Rechtspopulismus, Klimawandel, Altersarmut) gilt es den Ansatz insbesondere hinsichtlich einer gelingenden Diversität, Teilhabe und Partizipation von Menschen aus allen Milieus deutlich auszubauen.
Das KoBE beteiligt sich seit März 2017 an dem Projekt „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet,“ der lagfa bayern und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziale, Familie.
Im Jahr 2022 liegt der Projektschwerpunkt bei der Zielgruppe der Frauen. Mit zwei interessanten Abendveranstaltungen werden folgende Themen diskutiert:
FEMME – Frauen mit Migrationshintergrund in Engagement und Ehrenamt
SIE – Spitzen im Engagement – Zukunftsfaktor: Frauen im Vereinsvorstand
Seit dem Jahr 2020 liegt ein Schwerpunkt bei der Engagementförderung und Nachwuchsförderung für und in Vereinen und Organisationen im Landkreis Kronach. Zum einen werden mit einem speziellen Schulungsangebot „Fit fürs Ehrenamt“ wichtige Informationen und Inhalte an Vereine und deren Vorstandsteams weitergegeben, zum anderen wird die Zielgruppe der „Jungen Senior*innen“ als zukünftiges Potenzial für verantwortungsvolle Aufgaben in den Vereinen und Organisationen in den Fokus genommen.
Den inhaltlichen Einstieg lieferte ein Abend mit Dieter Bednarz und seinem Buch „Zu jung für alt – Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“ am 13. Februar 2020.
In den Jahren 2017 -2019 lag der Schwerpunkt des Projektes darin, Menschen mit Migrationshintergrund ins Ehrenamt zu bringen. Aus einem Helferkreis heraus über den AK Asyl hat sich die Flüchtlingshilfe Kronach entwickelt, die intensiv Integrationsarbeit betreibt. Mit abwechslungsreichen Ansätzen wird versucht, Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen an unser Verständnis von Ehrenamt und Engagement heranzuführen. Interkulturelle Workshop-Angebot für und mit Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem Kochkurse wie z.B. aus Syrien, Afghanistan und Afrika stoßen auf großes Interesse in der Bevölkerung. Für die fremdländischen Köchinnen und Köche ist das eine Möglichkeit neue Menschen kennen zu lernen, die deutsche Sprache zu praktizieren und vor allem etwas an die zurückgeben zu können, die sie unterstützen. Ein Engagementmöglichkeit die allen Spaß macht. Das Angebot wächst, so dass es inzwischen einen wöchentlichen Treff und Monatsthemen gibt. Durch die Unterstützung von „Miteinander leben“ konnte hier eine gute Basis für die weitere Arbeit geschaffen werden.